Am Freitag, den 10. November fand in Kooperation mit dem Arbeitskreis Weiterbildung der Kultusministerkonferenz (KMK) in der Vertretung des Landes Baden-Württembergs in Berlin die Stakeholderkonferenz "Alphabetisierung und Grundbildung - Quo Vadis in Zeiten der Integration?" statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit es möglich und sinnvoll wäre, die drei Zielgruppen Menschen mit Deutsch als Erstsprache, länger hier lebende Migranten und Flüchtlinge in gemeinsamen Kursen für eine bessere Alphabetisierung und Grundbildung zu unterrichten. Dies wurde auch vor dem Hintergrund diskutiert, dass die Heterogenität der Teilnehmenden auch in bestehenden Kursen immer stärker wird. Die Frage war zudem, wie stark der Bereich Alphabetisierung und Grundbildung gegenüber den deutlich besser ausgestatteten Integrationskursen benachteiligt ist. Welche verschiedenen didaktischen Herangehensweisen ergeben sich aufgrund dieser Herausforderungen?
Stakeholderkonferenz: "Alphabetisierung und Grundbildung - Quo vadis in Zeiten der Integration?"
Programm
Zum Programm (PDF)
Präsentationen
- Grundbildung und Alphabetisierung als Aufgabe der europäischen Agenda für Erwachsenenbildung und Erasmus+ (Hans Georg Rosenstein, NKS Agenda/NA beim BIBB) (PDF)
- Erfahrungen aus dem Kursalltag mit der Alphabetisierung und Grundbildung für Migrantinnen und Migranten: Beispiel ABCami (Dr. Britta Marschke, GIZ/ABCami) (PDF)
- Skript - Alphabetisierung und Integration – Erfahrungen und Anforderungen aus der Praxis (Gundula Frieling, DVV) (PDF)
Expertenzusammenfassung
Expertenzusammenfassung (Dr. Wilfried Kruse) (PDF)
- Ist die Aufnahme von Geflüchteten in Lernangebote der Alphabetisierung und Grundbildung pädagogisch sinnvoll? (Dr. Alexis Feldmeier García, Universität Münster) (PDF)
- Welche Folgen hätte die Ausweitung der Klientel für die Teilnehmer/-innen und die bisherigen Lernangebote zur Alphabetisierung und Grundbildung? (Prof. Anke Grotlüschen, Universität Hamburg) (PDF)